Warum ein Backup so wichtig ist
Da auch das Backup selbst nicht vor Datenverlust gefeit ist – das heißt: Auch die Datensicherung kann schadhaft sein oder zerstört werden –, benötigt man eigentlich immer mehr als eine Kopie. Die 3-2-1-Backup-Regel gilt als wirklich sichere Backup-Strategie. Drei Datenkopien, zwei Medien, ein externes Backup – das ist der Kern des 3-2-1-Prinzips. Geprägt wurde das Konzept, das heute als goldene Regel jeder Datensicherung.
Die Datensicherung respektive das Backup steht für das Misstrauen gegenüber Volksweisheiten: „Es wird schon alles gutgehen.“
Und obwohl vieles tatsächlich lange Zeit „gutgehen“ kann, so steht doch in der allergrößten Lebensweisheit aller Zeiten, in Edward A. Murphy’s Law: „Wenn etwas schiefgehen kann, dann wird es auch schiefgehen.“
Die letztlich einzige Chance, seine Daten nicht zu verlieren, besteht insofern in einer funktionsfähigen Kopie: den Backup-Daten.
Beim Backup stellen sich ziemlich sofort zwei Kernfragen:
Welche Daten soll ich denn sichern? Wie oft muss ich meine Daten sichern?
Reagiert der Anwender mit Bequemlichkeit auf die beiden Fragen und entscheidet er sich für die tägliche Sicherung aller Daten, muss er nach kurzer Zeit feststellen, dass er durch dieses Vorgehen sehr viel Speicherplatz mit den immer gleichen Daten belegt, da sich diese über viele Sicherungsläufe nicht geändert haben.
Datenverlust..
...kommt meist plötzlich und unerwartet – unter anderem Viren, Brände, Diebstahl oder Unachtsamkeit können Dokumente ohne Vorwarnung vernichten.
Bereits für wenig Geld gibt es einsteigerfreundliche Ein-Klick-Lösungen, aber auch Profi-Tools, die regelmäßig Backups erstellen und Daten nach Verlust wiederherstellen.
Auch mit einigen kostenlosen Backup-Tools sind komplexe Backups möglich - man muss aber Abstriche bei der Bedienung machen
Nicht nur die Software, auch der Speicherort ist entscheidend. Backups sichert man immer auf externe Datenträger.
Grund genug also..
... eine Datensicherung vorzunehmen. Dabei werden die Inhalte des Computers regelmäßig auf ein anderes Medium – etwa eine externe Festplatte oder SSD – kopiert, wodurch das Risiko eines Datenverlusts deutlich minimiert wird.
Grundsätzlich ist das auch ohne zusätzliche Software möglich, allerdings ist der Aufwand dann sehr hoch. Und nach Murphys Gesetz passiert der Datenverlust eben immer dann, wenn gerade keine aktuelle Sicherung vorhanden ist.
Backup-Software löst dieses Problem, indem sie wichtige Daten automatisch auf ein oder sogar mehrere externe Medien kopiert. Im Fall der Fälle ist dann immer eine Sicherungskopie vorhanden.